Was ist mikrokristalline Cellulose und warum verwenden wir sie?

In unseren Vitamaze.Shop Produkten verwenden wir, wenn notwendig, mikrokristalline Cellulose. Hier möchten wir über diesen pflanzlichen Füllstoff informieren – wie er hergestellt wird, dass er sicher ist und warum wir ihn überhaupt verwenden.

 

Mikrokristalline Cellulose: die Fakten

  • hergestellt aus der Pflanzenfaser Cellulose
  • nanofrei: Unsere mikrokristalline Cellulose ist frei von Nanopartikeln
  • gesundheitlich unbedenklich: wird vom Körper nicht absorbiert und nicht verdaut

Was ist überhaupt mikrokristalline Cellulose?

Mikrokristalline Cellulose ist ein bewährter Füllstoff und Stabilisator in Lebensmitteln, Kosmetika, Kapseln und Tabletten. Der Körper nimmt sie nicht auf, sondern scheidet sie wieder aus. Sie wird von der Europäischen Kommission* als vollkommen ungefährlich für den menschlichen Körper eingestuft.

Wie wird mikrokristalline Cellulose hergestellt?

Mikrokristalline Cellulose wird aus der Pflanzenfaser Cellulose gewonnen. Wir verwenden ausschließlich Markenlizenz-Cellulose, die aus nachwachsenden Wäldern in Deutschland kommt. Cellulose ist der Naturstoff schlechthin – er kommt in den Zellwänden aller Pflanzen vor und ist die am häufigsten vorkommende organische Verbindung. Wir begegnen ihr quasi überall.

Um mikrokristalline Cellulose zu erhalten, wird Cellulose mit Mineralsäuren behandelt – ein weißes, kristallines Pulver entsteht. Es ist chemisch identisch mit der ursprünglichen Cellulose. Nur die Teilchengröße (sie ist jetzt „mikro“) und Kristallinität (sie ist jetzt pulvrig weiß) haben sich verändert – und das wird auch im Namen sichtbar: mikrokristalline Cellulose.

Mr. Pille erklärt ... Mikrokristalline Cellulose

Warum verwendet Vitamaze mikrokristalline Cellulose?

Durch den Füllstoff können wir unsere Kapseln und Tabletten, wenn notwendig, auf eine angenehme Größe bringen. Denn erst durch ihn kommen einige Produkte überhaupt erst auf ein Volumen, das man anfassen und einnehmen kann

Nehmen wir zum Beispiel unsere Zink-Tabletten. Eine Tagesdosis mit 25 mg Zink ist zwar hoch dosiert, aber verschwindend klein, schlichtweg nicht greifbar. Angefüllt mit dem Füllstoff mikrokristalline Cellulose wird daraus eine 1/2 Tablette, die sich bequem einnehmen lässt

Noch deutlicher wird dies bei Vitamin K2: Gerade einmal 0,2 mg Vitamin K2 enthält eine kleine Tablette. Mit bloßem Auge nicht erkennbar und erst recht nicht mit bloßen Händen zu greifen. Die Kapsel oder Tablette wird daher einfach mit mikrokristalliner Cellulose aufgefüllt.

Bei der Herstellung können wir also nicht immer auf mikrokristalline Cellulose verzichten - auf alle unnötigen Zusätze wie das Trennmittel Magnesiumstearat und Überzugsstoffe aber durchaus. Wir bleiben so pur wie nur möglich. Bei Vitamaze.Shop gibt es keine schädlichen oder überflüssigen Zusätze.

Wie unbedenklich ist mikrokristalline Cellulose?

Mikrokristalline Cellulose wird als sehr sicher eingestuft: Sie wird nicht vom Körper aufgenommen, durchdringt nicht die Darmwand und wird einfach unverdaut wieder ausgeschieden. Deswegen wird sie auch gern als unverdaulicher Ballaststoff bezeichnet

Cellulose und auch die mikrokristalline Cellulose sind von der Europäischen Kommission* als Lebensmittelzusatzstoff (E 460) für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Sie wird häufig in Backwaren, Soßen, Light-Produkten und Tiefkühlkost verwendet. Außerdem dient sie als Füllstoff für Tabletten und Kapseln.

Gibt es Nanopartikel in mikrokristalliner Cellulose?

Mikrokristalline Cellulose enthält Mikropartikel (so sagt es ja bereits der Name) und keine Nanopartikel. Die Partikel in der mikrokristallinen Cellulose können nicht die Darmwand durchdringen – dafür sind sie einfach zu groß. Sie werden vom Körper wieder ausgeschieden. Dies wurde in verschiedenen Studien belegt. Dagegen stehen Nanopartikel im Verdacht, sich im Körper anzusammeln. Doch Nanopartikel sind bei Vitamaze.Shop tabu: Die von uns verwendete mikrokristalline Cellulose ist vollkommen nanofrei. Sie ist also gesundheitlich völlig unbedenklich.

Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme wurde vom Gesetzgeber festgelegt, dass die Partikel von mikrokristalliner Cellulose größer als 5 Mikrometer sein müssen, um sie in Lebensmitteln verwenden zu dürfen. 

* Siehe VERORDNUNG (EU) Nr. 1274/2013 DER KOMMISSION vom 6. Dezember 2013: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=celex:32013R1274

 


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Bild: istockphoto | BogdanBrasoveanu

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