Gesunde Augen: So bleibt die Sehkraft erhalten

Unsere Augen haben tagsüber kaum Pause. Sie sind vielen Belastungen ausgesetzt: vom Bildschirmlicht am Arbeitsplatz, dem steten Blick aufs Smartphone oder der schlechten Sicht durch die veraltete Brille. Oft merken wir erst, wie viel unsere Augen leisten, wenn die Sehkraft nachlässt. Das sorgt auf Dauer für Verspannungen, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Umso wichtiger ist es also, dass wir unser Sehorgan schützen.

 

Wodurch wird unsere Sehkraft beeinflusst?

Den größten Einfluss auf die Gesundheit unserer Augen hat die Umwelt: Dazu zählen Verschmutzungen, Abgase und die trockene Umgebungsluft. Neben den äußeren Faktoren gehört aber vor allem die täglich starke Beanspruchung der Augen zu den Ursachen einer verschlechterten Sehkraft. Die fünf häufigsten Ursachen für gereizte oder geschädigte Augen sind: 

1. Abgase

Die Luft ist voller Autoabgase. Die feinen Staub- und Schmutzpartikel greifen das Auge an. Durch diese Benetzungsstörung kann der Tränenfilm mit der Zeit reißen. Die Tränenflüssigkeit reicht nicht aus oder ist nicht mehr ideal zusammengesetzt, um das Auge ausreichend zu befeuchten. Die Folge: trockene, gerötete Augen.

2. Zigarettenrauch

Neben Autoabgasen ist auch Zigarettenrauch ungesund für die Augen. Er greift den Tränenfilm an und lässt die Augen schnell trocken werden.

3. Heizungsluft und Klimaanlage

Trockene Luft sorgt für trockene Augen. Vor allem, wenn man mit einer aufgedrehten Heizung schläft oder sich im Sommer die Klimaanlage hochdreht, bekommt man brennende und ermüdete Augen.

4. Fernsehen und Bildschirmarbeit

Wer zu lange auf den Bildschirm oder in die Flimmerkiste starrt, reizt seine Augen. Das liegt daran, dass wir dazu neigen, deutlich weniger zu blinzeln und regelrecht in eine „Starre“ zu verfallen. Die Tränenflüssigkeit wird dünn: Sie reicht dann nicht mehr aus, um das Auge feucht zu halten.

5. Fehlsichtigkeit ignorieren

Ob kurz- oder weitsichtig, eine Fehlsichtigkeit belastet die Augen. Wer nicht richtig sieht, presst die Augen auf wenige Millimeter zusammen, strengt sie an und geht dazu noch zu nah an den Bildschirm oder Fernseher. Behandelt man die Fehlsichtigkeit also gar nicht oder nicht angemessen, riskiert man Folgeerkrankungen und weitere Beschwerden. Dazu kann sich die Kurz- oder Weitsicht auch noch verschlimmern. 

Eine krankheitsbedingte Fehlsichtigkeit durch den Grünen Star bleibt hingegen oft unbemerkt: Betroffenen fällt auf, dass sie in der Dämmerung oder Dunkelheit nicht mehr gut sehen können. Im Alter lässt die Sehkraft ebenfalls nach. Hierbei kann es sich um den Grauen Star bzw. Katarakt handeln. Dieser zeigt sich durch eine trübe Sicht und das angestrengte Lesen. In allen Fällen ist es ratsam, sich fachlich beraten zu lassen.

 

So erkennen Sie eine geschwächte Sehkraft

Neben trockenen Augen erkennt man eine geschwächte Sehkraft noch an anderen Faktoren, die nicht immer eindeutig sind. Sie reichen von Schwindel über Versteifungen im Nacken bis hin zu Kopfschmerzen. Klare Symptome können hingegen verschwommenes Sehen, „Sternchensehen“ oder verschleiertes Sehen sein.

Sind die Zeichen unklar, wie zum Beispiel bei starken Kopfschmerzen, lohnt es sich, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aufzusuchen. Es gibt unzählige Arten von Kopfschmerzen. Tipp: Beobachten Sie Ihre Schmerzen. Strahlen sie von den Augenhöhlen aus, kann es gut möglich sein, dass Sie eine Form von Fehlsichtigkeit haben. Eine entsprechende Brille kann dann schnell Wunder bewirken.

Ist Ihnen schwindelig, kann das auch von den Augen ausgehen. Eine falsch eingestellte Brille ist dann häufig die Ursache. Zwar sitzt der Gleichgewichtssinn im Ohr, trotzdem sind vor allem die Augen an der Balance beteiligt. Wenn die Sehkraft nachlässt, erhält das Hirn teils verwirrende, widersprüchliche Informationen. Diese können sich als Schwindel, Übelkeit und sogar als Herz-Kreislaufprobleme äußern.

Sehstörungen sind aber nicht immer gleich eine Erkrankung. Übermüdung kann Ihre Sicht ebenfalls trüben. So sorgt zu wenig Schlaf dafür, dass Sie ab und zu Doppelbilder sehen. In diesem Fall ist ein ärztlicher Besuch nicht nötig: Dann sollten Sie sich einfach mal richtig schön ausschlafen.

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Fehlsichtigkeit ist sowohl Ursache als auch Symptom. Kurzsichtigkeit erkennen Sie daran, dass Sie Ihre Augen vor dem Rechner zusammenkneifen oder Straßenschilder nicht von Weitem lesen können. Weitsichtigkeit stellen Sie daran fest, dass Sie die Schrift im Buch besser entziffern können, wenn Sie es weiter weghalten.

Fallen Ihnen bei sich Symptome auf, sollten Sie einen Termin bei Ihrer Augenärztin oder Ihrem Augenarzt machen.

 

So halten Sie Ihre Augen fit und gesund

1. Regelmäßig lüften und nach draußen gehen

Es ist so einfach, wie es klingt: Machen Sie öfter das Fenster auf, wenn Sie für einen längeren Zeitraum in einem Raum sitzen. Schlechte Luft ist voll mit Staub und Bakterien: Sie macht müde und auf Dauer sogar krank. Frische Luft bereinigt und wirkt dazu noch belebend.

2. Blinzeln Sie

Mit den Augen zu blinzeln ist gar nicht so selbstverständlich, wie man glaubt. Vor dem Bildschirm oder dem Fernseher vergessen wir das oft. Die Augen schauen zwar von A nach B, aber geblinzelt haben wir dabei trotzdem nicht.

Unser Tipp: Versuchen Sie bewusst mit den Augen zu zwinkern, es hält sie feucht und versorgt sie mit der nötigen Tränenflüssigkeit. Ihre Augen werden es Ihnen danken und Ihre Sehkraft auch.

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3. Trinken Sie genug und ernähren Sie sich ausgewogen

Viel Wasser trinken ist gesund – auch für die Augen. 2 bis 3 Liter pro Tag sind wichtig, um Ihren Körper und Ihren Augen ausreichend Feuchtigkeit zu spenden.

Achten Sie beim Essen auf viel buntes Gemüse: Möhren und Süßkartoffeln sind mit ihrem Beta-Carotin die Lieferanten schlechthin für eine starke Sehkraft. Auch Rucola, Grünkohl und Spinat halten die Augen fit. In etwas Fett angebraten bildet Ihr Körper aus dem Beta-Carotin Vitamin A. Dieses ist dafür zuständig, dass Ihre Augen Hell und Dunkel unterscheiden können. Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich auch auf Ihr Wohlbefinden aus.

 

Drei Tipps für entspannte Augen im Alltag

Wenn die Augen besonders viel gefordert sind, ist es umso wichtiger, sie zwischendurch zu entspannen. Wir erklären Ihnen, wie: 

1. Legen Sie bewusst Pausen ein

Ob nun bei einer längeren Fahrt oder stundenlanges Sitzen vor dem Bildschirm – machen Sie kleine Pausen. Ihr Gehirn und Ihre Augen können diese Entlastung gebrauchen. Bewegen Sie sich, raus an die frische Luft, atmen Sie durch. Schließen Sie Ihre Augen für 30 Sekunden und entspannen Sie.

2. Gezielt wegschauen

Gerade für den Büroalltag sind Augenübungen vorteilhaft. Wer lang auf den Bildschirm blickt, vergisst nicht nur, regelmäßig zu blinzeln, sondern versteift auch die Augen. Schauen Sie also öfter in die Ferne: Suchen Sie sich dafür gezielt eine Fläche, die mindestens 2 Meter weit entfernt ist. Wandern Sie ruhig mit Ihren Augen hin und her und blinzeln Sie dabei wieder ganz bewusst.

3. Relaxed eyes – relaxed soul

Die Augen sind sehr überlastet und in die Ferne schauen hilft nicht mehr: Nehmen Sie sich einen kurzen Moment und schließen Sie die Augen. Reiben Sie Ihre Hände aneinander und wärmen Sie sie auf. Legen Sie Ihre Hände dann auf Ihre geschlossenen Augen, so erzeugen Sie eine künstliche Dunkelheit, die entspannend wirkt, und die Wärme macht es angenehmer. Halten Sie die Hände etwa eine halbe Minute lang auf die geschlossenen Lider. Zählen Sie 10 tiefe Ein- und Ausatmungen. Das bringt nicht nur Ruhe für die Augen, sondern entspannt Körper und Geist.

Extra Tipp bei viel Bildschirmarbeit: Augenschonmodus einrichten oder die Helligkeit vermindern. Für Brillenträgerinnen und Brillenträger lohnt es sich, einen Blaulichtfilter einsetzen zu lassen. All das schützt Ihre Augengesundheit.

 

Unterstützung für die Sehkraft – Vitalstoffe

Um Ihre Augengesundheit noch intensiver zu unterstützen, können wertvolle Nahrungsergänzungsmittel eine optimale Unterstützung sein. Vitamin A ist dabei vor allem wichtig für den Erhalt Ihrer Sehkraft. Vitamin A ist ein essenzielles Vitamin und wird als fettlösliches Vitamin vom Körper mithilfe von wertvollen Ölen besser aufgenommen (bessere Bioverfügbarkeit), deshalb wird das Vitamin A (hochdosiertes Retinol) in hochwertigem Olivenöl gelöst. Ergänzt wird das Präparat durch Rosmarin-Extrakt. Als Tropfen sind sie besonders praktisch: einfach ins Essen geben oder direkt auf die Zunge. Mit der Pipette lassen sie sich perfekt dosieren. 

Vitalstoffe wie Vitamin B2 und Zink unterstützen neben einem normalen Immunsystem und einem optimalen Energiestoffwechsel auch Ihre Sehkraft.


Fazit

Damit Sie den Durchblick behalten, ist es wichtig, dass Sie auf die Zeichen achten. Vermeiden Sie, zu viel am Display zu sein, ob es das Smartphone ist oder andere Geräte. Geben Sie Ihren Augen immer wieder zwischendurch eine Pause. Gesunde Augen beugen unzählige Alltagsbeschwerden wie Kopf- und Nackenschmerzen vor und sorgen zudem für eine bessere Lebensqualität.



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Bild: istockphoto / Deagreez, istockphoto / iD-Stock

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