Unsere Gelenke leisten ein Leben lang schwere Arbeit. Sie tragen unser Gewicht durch den Alltag. Sie rennen, sie springen und sie erklimmen mit uns Treppen. Dann wieder verharren sie stundenlang steif am Schreibtisch. Ein forderndes Kontrastprogramm. Wer Gelenkbeschwerden vorbeugen möchte, setzt am besten auf moderate, kontinuierliche Bewegung und unsere weiteren nützlichen Tipps.
Das Knie, die Hand, die Hüfte – und der Verschleiß
Im Körper gibt es 100 Gelenke. Das größte Gelenk in unserem Körper ist das Knie, die beweglichsten Gelenke sind unsere Schultern. Bereits ab dem 30. Lebensjahr beginnen unsere Gelenke – zunächst noch ganz unbemerkt – zu verschleißen. Mit zunehmendem Alter leiden viele Menschen unter Gelenkbeschwerden. Die Gelenke fühlen sich ein bisschen unbeweglich an, sie sind steifer als sonst und ein wenig „eingerostet“. Oft schmerzen sie sogar. Besonders häufig spüren wir den Verschleiß in den Gelenken, die wir oft und stark belasten, wie Knie, Hüfte, Schultern, Hände und Füße.
Wie kommt es zu Schmerzen in den Gelenken?
Ein Gelenk besteht aus zwei Knochen, die sich aneinander bewegen. Damit sie nicht direkt aufeinander reiben, schmiert eine dünne Schicht aus Knorpel (mit verschiedenen Bausteinen wie Glucosaminsulfat, Kollagen, Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure) und Gelenkflüssigkeit die beiden Gelenkknochen.
Allerdings wird die Gelenkflüssigkeit nicht automatisch um das Gelenk gespült. Erst durch Bewegung wird sie aktiv eingearbeitet.
Deshalb ist es so wichtig, dass Sie sich regelmäßig und gelenkfreundlich bewegen. Wer jedoch schon unter Schmerzen leidet und steife Gelenke hat, neigt oft dazu, das Gelenk zu schonen. Doch das macht alles nur noch schlimmer. Der Knorpel wird schlechter durchblutet und bildet sich langsam zurück.
Was tun gegen Gelenkbeschwerden
1. Wer rastet, der rostet
Langes Sitzen belastet die Gelenke. Wir sitzen fast den halben Tag herum – am Schreibtisch, auf der Couch oder im Auto. Unterbrechen Sie langes Sitzen so oft es geht. Stehen Sie zwischendurch auf, laufen Sie ein Stück, strecken Sie sich ausgiebig und dehnen Sie Ihre Muskeln in alle Richtungen.
2. Einseitige Bewegungsabläufe vermeiden
Einseitig verteilte Belastungen bei der Arbeit oder beim Sport schaden den Gelenken. Auch Beinfehlstellungen wie X- und O-Beine können Gelenkbeschwerden fördern.
3. Leichter durchs Leben gehen
Übergewicht belastet die Gelenke wortwörtlich. Je mehr Körpergewicht auf Knie, Hüfte und Wirbelsäule drückt, desto schneller verschleißen die Gelenke.
4. Regelmäßiger, sanfter Sport
Um fit und beweglich zu bleiben, ist gelenkfreundlicher Sport mit einer moderaten Belastungsintensität und einem gut zu kontrollierenden Bewegungsausmaß ideal: wie zum Beispiel Schwimmen, Wandern, Walken und Radfahren. Wenn Sie mit einem Krafttraining die Muskulatur rund um die Gelenke kräftigen, stabilisieren Sie die Gelenke gezielt. Stretchen Sie Ihre Muskeln zudem regelmäßig.
5. Abrupte Bewegungen vermeiden
Sportarten mit unkontrollierten Bewegungen und starkem Abstoppen sind nicht geeignet - wie zum Beispiel Fußball, Handball oder Badminton. Überlasten Sie Ihre Gelenke nicht, gerade wenn Sie schon Beschwerden haben. Setzen Sie auf moderate Bewegungen. Stimmen Sie sich hierzu auch gern mit Ihrer Ärztin oder einem Physiotherapeuten ab.
6. Fisch essen
Fisch ist reich an Omega-3-Fettsäuren und bietet dem Körper gesundes Fett, um die Gelenke wieder zu „schmieren“.
7. Nahrungsergänzung für die Gelenke
Um Ihre Gelenke, Sehnen, Bänder, Knochen und Knorpel zu unterstützen, liefert „Gelenk Vital mit Glukosamin + Chondroitin + MSM + Hyaluronsäure“ alle wichtigen Bausteine. „VISPURA Glucosamin + Chondroitin + MSM“ versorgt Sie mit dem VITAL-Komplex aus hochwertigem MSM, Chondroitin und Glucosamin, ergänzt durch 100% des Tagesbedarfs an Vitamin C. Vitamin C verbessert die Aufnahme und trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Knochen- und Knorpelfunktion bei.
Das könnte Sie auch interessieren
-
Magnesium – das lebenswichtige Mineral
Ohne ausreichend Magnesium läuft nichts mehr so wie es soll: Ohne Magnesium können die Muskeln nicht entspannen. Der Energiehaushalt ist gestört, man fühlt sich müde & ausgepowert. -
Muskelkater & Regeneration – Wie Sie nach dem Sport schnell wieder fit werden
Sie haben hart trainiert und sich richtig verausgabt, doch das Erste, was Sie spüren, ist ein richtig starker Muskelkater. Oh je, haben Sie nun alles falsch gemacht? -
Richtig joggen: 7 Einsteiger-Tipps für gute Ergebnisse
Wer diese 7 Lauftipps für Anfänger beachtet, wird lange Freude am Joggen haben: Denn richtiges Laufen macht fit, schlank und belastbar – und es stärkt das Immunsystem.
Bild: istockphoto.com | dragana991